Lärmschutzwand Theodor-Körner-Hof
Städtebauliche Einbindung
Der Theodor-Körner-Hof weist im Bereich des Margaretengürtels eine zur Fahrbahn hin geöffnete Zeilenbebauung auf. Zielsetzung des Entwurfes ist es, eine gesamtheitliche städtebauliche Lösung für die Bebauung mit einer Lärmschutzwand zu bieten. Dieser spezifischen städte-bauliche Situation wird im Entwurf ent-sprochen, die Lärmschutzwand greift die Gebäudekanten auf und betont diese durch die auskragenden "Lichtkästen". Dadurch entsteht ein Faltwerk über die gesamte Länge, die fächerartige Aufständerung gibt dem Ort eine neue Identifikation.
Form - Gestalt
Die einzelnen Segmente der Lärmschutz-wand schieben sich in ihrer kristallinen Gestalt teilweise über den Gehweg, durch Aufkantungen entsteht ein spannendes dreidimensionales Erleben der Struktur.
Die Struktur der neuen Elemente bildet mit den bestehenden Gebäuden eine neue erlebbare Skulptur.
Option Photovoltaik
Semitransparente PV-Module, welche zwischen die beiden Glasscheiben einge-legt sind, erzeugen Gleichstrom. Dadurch läßt sich die Möglichkeit der Ausstattung mit stromerzeugenden Elementen auch zu einem späteren Zeitpunkt problemlos realisieren.
- Standort:
- Margaretengürtel, 1050 Wien, Österreich
- Architektur:
- TREUSCH architecture, Wien
- Mitarbeit Architektur:
- Mauro Colonnese, Dejan Kokanovic, Steffi Scheffknecht, Gerhard Höllmüller
- Generalplanung:
- Andreas Treusch, Wien
- Bauherrschaft:
- MA 29 - Brückenbau und Grundbau
- Tragwerksplanung:
- Richard Woschitz, Wien
- Bauphysik:
- Richard Woschitz, Wien
- Haustechnik:
- ZFG Projekt GesmbH
- Wettbewerb:
- 2002
- Planungsbeginn:
- 2002
- Ausführung:
- 2006 - 2007