Montanuniversität Leoben - Kunststofftechnische Institute

Die Kaiserfeldstraße bildet die Haupterschließungsachse des neuen Projektes. Sie wurde in ihrem bestehenden Verlauf verlängert und verhindert eine Abschottung der Universität vom Stadtleben.
Der Leitgedanke des Entwurfes war daher, die Struktur der neu zuerrichtenden Gebäude an den Verlauf der bestehenden städtebaulichen Struktur in die Tiefe des Grundstücks zu verlängern. Dadurch stand die Ausrichtung der Gebäude in Ost-West-Richtung fest.

Dem Wunsch der Auslober entsprechend wurde nach Prüfung mehrerer Varianten von zusammenhängenden Funktionsgruppen
Werkstatt/Technik - Labor - Büro eine Gebäudeform gewählt, die die gewünschte Autonomie der Institute ablesbar macht. Dies führte zu einer Stapelung der Funktionsgruppen, wobei die Hörsäle und die Werkstätten im Erdgeschoß, die Labors im 1. Obergeschoß und die Büroräume im 2. Obergeschoß situiert sind. Die einzelnen Institutsgebäude werden durch einen internen Erschließungsbalken zusammengefaßt, der das Erscheinungsbild prägt. In dieser Zone befinden sich auch die Seminar- und Leseräume, die als Brücken zwischen den Gebäuden eingehängt werden.