John Cranko Schule

Die Eingliederung in die bestehende Bebauungsstruktur von Stuttgart erfolgt durch eine sensible Baukörperausformung der neu zu errichtenden Volumen.
Eine, der Höhe nach gestufte, Bebauungsstruktur gliedert sich in das bestehende Quartier ein. Die Bebauungshöhe zum Urbansplatz orientiert sich an der Höhe der benachbarten Gebäude. Dies ergibt ein sehr harmonisches städtebauliches Ensemble.

Durch die Einfügung des neuen Baukörpers entsteht eine neue Identität am Urbansplatz und an der Werastrasse.
Der solide Baukörper mit seiner monolithischen Gestaltung bildet das markante Volumen angrenzend zur Staatsgalerie und den bereits bestehenden Gebäuden.
Die Volumen sind so ausgebildet, dass diese die Topographie aufnehmen, mit dem Hang einen Dialog eingehen und dabei die Ebene des Urbansplatzes mit der Werastrasse verbindet. Der Baukörper wird durch den hellen Charakter zu einem städtischen Gegenpol zur dichten Begrünung des nördlichen Teils des Grundstückes.

Ein reduzierter und bewusst bearbeiteter Block - durch Ausschnitte und Einschnitte - bildet einen klaren, selbstbewussten und zeitlosen Baukörper.
Die Einbindung des Neuen in den städtischen Kontext ist wesentlicher Bestandteil der Entwurfsüberlegungen. Die Maßstäblichkeit der angrenzenden Volumen wird aufgenommen und bestimmt die Dimensionierung des neuen Baukörpers.
Die Aussicht über Stuttgart wird bewusst betont und in die Gestaltung integriert.
Es entsteht eine neue attraktive Zone, als neuer zentraler Platz für die Schule, auf dem Dach des Baukörpers. Ein idealer Außenraum, sowie ein ideales Zentrum, geeignet auch für Aufführungen und zum Verweilen der Internatsbesucher und der Ballettschüler/-lehrer. Dieser neue Aussenraum kann ebenfalls als Bühne für Tanzaufführungen und Events der Schule genutzt werden. Die Fassade des Internats bildet dabei einen neutralen Hintergrund, welcher nach Bedarf als Projektionsfläche dienen kann.
Das Internat bildet einen eigenen, über dem Sockelbau schwebenden Baukörper.